IT-Sicherheit in Oberbayern im Oberland

IT-Sicherheit in Oberbayern: Regionale Herausforderungen & Lösungen

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Oberbayern ist IT-Sicherheit längst kein rein technisches Thema mehr, sondern eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit und Existenzsicherung. Laut dem BSI-Lagebericht 2024 bleibt die Bedrohungslage im Cyberraum „besorgniserregend“, wobei gerade KMU immer häufiger ins Visier von Angreifern geraten. Gleichzeitig zeigt der Digital Office Index 2024, dass erst rund ein Drittel aller Unternehmen moderne Office- und Sicherheitslösungen vollständig nutzt – hier besteht also großer Nachholbedarf.

 

Regionale Herausforderungen für KMU in Oberbayern

1. Infrastruktur & Breitbandversorgung

Obwohl Bayern im deutschlandweiten Vergleich bei der digitalen Infrastruktur vorne liegt, offenbart die VBW-Studie 2024 große Lücken beim Glasfaserausbau: Weniger als 40 % der Unternehmen verfügen über einen reinen Glasfaseranschluss. Studien des DIW Berlin belegen, dass unzureichende Bandbreite die Produktivität vor allem in Dienstleistungsbranchen deutlich hemmt. Für stabile Verbindungen und sichere VPN-Anbindungen empfehlen wir unsere LAN- & WAN-Lösungen.

2. Fachkräftemangel & Budgetrestriktionen

Das KfW-Mittelstandspanel 2024 stellt klar: Fast die Hälfte aller KMU fühlt sich finanziell zu stark belastet, um in durchgängige IT-Sicherheitslösungen zu investieren. Zugleich klagen laut Bitkom über 60 % der Unternehmen über einen Mangel an IT-Fachkräften. Externe IT-Sicherheitslösungen können hier eine kosteneffiziente Alternative bieten.

3. Branchenspezifische Risiken

Im verarbeitenden Gewerbe schaffen vernetzte Produktionsanlagen neue Angriffsflächen, während im Tourismus und Handwerk cloudbasierte Gäste- und Auftragsmanagementsysteme zunehmend Ziel von Ransomware werden. Managed Security Services (MSS) helfen, solche heterogenen Umgebungen zentral zu überwachen und abzusichern.

4. Regulatorische Vorgaben & Compliance

Alle KMU mindestens die DSGVO erfüllen, sowie weitere Branchen und Größen spezifischen Regulatoische Vorgaben. Helfen kann auch sich selbst die Vorgabe zu machen z.B. das IHK-Positionspapier „IT-Sicherheit für Unternehmen“ (November 2024) zu erfüllen. Dieses fordert unter anderem regelmäßige Risiko-Assessments und klare Zuständigkeiten innerhalb der Geschäftsführung.

 

Lösungsansätze und Best Practices

1. Standardisierter Cyber Risiko Check

Der Cyber Risiko Check nach DIN SPEC 27076 ermöglicht eine strukturierte Ist-Analyse und priorisiert Handlungsempfehlungen in einem Spinnennetzdiagramm. Förderfähig ist diese Beratung über unsere IT-Sicherheitslösungen.

2. Kooperation mit Managed Security Service Providern

Durch die Auslagerung von Perimeter- und Netzwerküberwachung an MSSPs lassen sich teure Vollzeit-Stellen vermeiden und gleichzeitig 24/7-Monitoring gewährleisten. Informieren Sie sich zu unseren Managed Security Services.

3. Modernes Endpoint Protection (EDR)

Endpoint Detection & Response (EDR) bietet Echtzeit-Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen an Endpunkten. Unsere EDR-Lösungen sorgen dafür, dass Angriffe schon an den Endgeräten gestoppt werden.

4. Zero Trust & SASE

Ein Zero-Trust-Ansatz in Kombination mit SASE (Secure Access Service Edge) gewährleistet, dass keiner – Benutzer oder Gerät – per se vertrauenswürdig ist. Beide Konzepte implementieren wir über unsere SASE und ZTNA Services.

5. Sichere Datenübertragung

Mit der Datenschleuse schützen Sie sensible Dateien vor unbefugtem Zugriff und Schadsoftware.

6. Awareness & Schulungen

Regelmäßige Workshops und Phishing-Tests – etwa nach dem IHK-Modell – erhöhen das Sicherheitsbewusstsein Ihrer Mitarbeitenden. Ergänzend bieten wir praxisnahe E-Learnings und Videotutorials an.

 

Praxistipps & Checkliste für KMU

  1. Cyber Risiko Check durchführen: Starten Sie mit der Ist-Analyse nach DIN SPEC 27076.
  2. Externe Dienstleistungen nutzen: Managed Security Services und EDR-Lösungen senken Aufwand und Kosten.
  3. Zero Trust & SASE implementieren: Minimieren Sie Angriffsflächen durch granularen Zugriff.
  4. Regelmäßige Audits & Tests: Führen Sie Pen-Tests und Security-Health-Checks durch.
  5. Mitarbeitende schulen: Etablieren Sie einen kontinuierlichen Awareness-Kreislauf.
  6. Fördermöglichkeiten prüfen: Nutzen Sie staatliche Zuschüsse und KfW-Programme.

 

IT-Sicherheit ist für KMU in Oberbayern kein Nice-to-have, sondern eine strategische Notwendigkeit. Mit den hier aufgezeigten Lösungen und einer starken Partnerschaft mit SystemExpertise können Sie Ihre digitale Resilienz deutlich erhöhen und gleichzeitig die Potenziale der Digitalisierung sicher ausschöpfen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Startseite.

 

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